Verleihung des Berliner Präventionspreises
Unter der Leitung der "Landeskommission Berlin gegen Gewalt", fand am 24.9.2014, unter dem Motto "Stärkende Lebensräume - Städtebauliche und sozialräumliche Kriminalprävention in Berlin", der Berliner Präventionstag im Ernst-Reuter-Saal des Rathauses Reinickendorf statt. Bezirksbürgermeister Frank Balzer, Andreas Statzkowski, Staatssekretär und Vorsitzender der Landeskommision gegen Gewalt, sowie der Polizeipräsident Klaus Kandt, begrüßten die Teilnehmer aus den verschiedensten Bereichen und der Polizei. Den ersten Preis erhielt der Bürgergarten "Helle Oase". Die Jury war überzeugt, von der Verwandlung Brache in einen Garten. Der gemeinsam gepflegte Garten in Hellersdorf (Marzahn-Hellersdorf) stärke den Bürgersinn und die Verantwortung für den Kiez. Der zweite Platz erhielt der "Runde Tisch Leopoldplatz" in Wedding, an dem Ideen für eine attraktivere Gestaltung des Platzes gesammelt werden. Das Projekt des Vereins "Familienzentrum des Christlichen Sozialwerks Berlin" aus Hohenschönhausen erhielt den dritten Preis, weil es in einem sozialen Brennpunkt die Gemeinschaft zwischen Familien, Kindern und Nachbarn fördere. Mit dem Berliner Präventionspreis wurden in diesem Jahr Projekte, Maßnahmen und Aktivitäten ausgezeichnet, die sich in Berlin der städtebaulichen sowie sozialräumlichen Kriminal- und Gewaltprävention widmen. Der mit insgesamt 12.500 € dotierte Preis wurde von der SECURITAS GmbH Sicherheitsdienste, der Unfallkasse Berlin sowie der Initiative Schutz vor Kriminalität e. V. (ISVK) unterstützt, die unter anderem jeweils 1.000 € als Sonderpreis stifteten. Die Landeskommission Berlin gegen Gewalt lobt seit dem Jahr 2000 den Berliner Präventionspreis aus. Mit der Verleihung dieses Preises sollen besondere Leistungen im Bereich der Gewalt- und Kriminalitätsprävention gewürdigt und unterstützt werden. Die Verleihung des Berliner Präventionspreises findet einmal jährlich im Rahmen des Berliner Präventionstages in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern statt. Bewerben konnten sich Vereine, Verbände, Organisationen, Schulen, Institutionen, Behörden, Initiativen sowie Bürgerinnen und Bürger.