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Achtung vor Taschendieben

Erwin Lorenzen / pixelio.de

Feste und Veranstaltungen locken Taschendiebe an.

Der Herbst ist die Zeit der Volksfeste, kurz darauf eröffnen in der Adventszeit die Weihnachtsmärkte. Besucher dieser Veranstaltungen sollten vorsichtig sein, denn Menschenansammlungen wie auf Festen und Märkten locken Taschendiebe an. Hinzu kommt, dass die Zahl der polizeilich registrierten Taschendiebstähle in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen ist, im vergangenen Jahr sogar auf das höchste Niveau im Zehnjahresvergleich. So wurden in Deutschland 2014 insgesamt 157.069 Taschendiebstähle angezeigt, 2013 waren es noch 135.617 Fälle – das ist ein Anstieg von fast 16 Prozent. Insbesondere das Gedränge bei Veranstaltungen, in Geschäften oder öffentlichen Verkehrsmitteln machen sich die Diebe zunutze, um zuzuschlagen. Sie beobachten ihre Opfer genau und suchen körperliche Nähe. Sie rempeln ihre Opfer an, beschmutzen „versehentlich“ deren Kleidung, verwickeln sie mit fadenscheinigen Fragen in ein Gespräch oder zeigen sich übertrieben hilfsbereit. Die meisten Fälle bleiben unaufgeklärt, da die Bestohlenen die Tat häufig nicht gleich bemerken. Die Polizei hat wieder einmal die wichtigsten Tipps zum Thema Taschendiebe bereitgestellt. Tragen Sie Geld, Zahlungskarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
  • Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper.
  • Achten Sie bei einem Menschengedränge und in unübersichtlichen Situationen noch stärker auf Ihre Wertsachen.
  • Halten Sie Ihre Handtasche stets geschlossen und lassen Sie diese nie unbeaufsichtigt.
Weitere Tipps gibt es unter:http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl-und-einbruch/taschendiebstahl.html Auch das Faltblatt der Polizei „Schlauer gegen Klauer!“ gibt Tipps gegen Taschendiebe. Das Faltblatt ist kostenlos bei der nächstgelegenen (Kriminal-) Polizeilichen Beratungsstelle erhältlich. Es kann aber auch kostenlos im Internet heruntergeladen werden: http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/medienangebot-details/detail/23.html