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Delegiertenversammlung des WEISSEN RINGS

Delegiertenteilnehmer aus Berlin © WR-Berlin

Roswitha Müller-Piepenkötter als Bundesvorsitzende wiedergewählt

 

 

 

 

 

Die ehemalige Justizministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Roswitha Müller-Piepenkötter, ist von der Bundesdelegiertenversammlung des WEISSEN RINGS im sächsischen Radebeul für vier weitere Jahre zur Bundesvorsitzenden des Vereins gewählt worden.

Ein Themenschwerpunkt war in diesem Jahr unter Anderem das Opferentschädigungsgesetz.

Das OEG darf nicht zum Nachteil der Opfer von Straftaten verändert werden.

Die Bundesvorsitzende erklärte dazu: „Es ist unerhört, dass der Bundesgesetzgeber sich unverfroren von dem verabschieden will, was laut Gesetzbegründung Grundlage für das Opferentschädigungsgesetz war, nämlich die vollständige wirtschaftliche Sicherung, wenn jemand durch eine Gewalttat Gesundheit und Arbeitskraft verliert.“ Es sei unmenschlich, aus fiskalischen Gründen Kriminalitätsopfern die nötige Unterstützung zu kürzen. Als angesehener Dialogpartner der Politik werden wir uns dafür einsetzen, dass Leistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz nicht gekürzt werden. Im Gegenteil, wir treten dafür ein, dass auch Stalking als Tatbestand in das Opferentschädigungsgesetz aufgenommen wird“.

Auch die Vertreter aus Berlin nahmen an der Tagung teil und konnten den wichtigen Punkt einer ständigen Nebenstelle des WEISSEN RINGS in Berlin durchsetzen. Schwerpunkt der Arbeit soll die Öffentlichkeitsarbeit sein. Die Nebenstelle wird zum 1.7.2015 eingerichtet. 

 

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